Helden & Mayglöckchen https://www.helden-maygloeckchen.de Werbeagentur und Designagentur für B2B in Karlsruhe Thu, 29 Nov 2018 10:26:40 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.8 https://www.helden-maygloeckchen.de/wp-content/uploads/2018/08/cropped-favicon_hm-kreis-32x32.png Helden & Mayglöckchen https://www.helden-maygloeckchen.de 32 32 UX-Design im Weltall https://www.helden-maygloeckchen.de/ux-design-im-weltall/ Wed, 06 Jun 2018 08:42:30 +0000 https://www.helden-maygloeckchen.de/?p=50756

UX-Design für künstliche Intelligenz: das erste Gesicht im Weltall kommt von Helden & Mayglöckchen.

Roboter-UX-Design auf der ISS


Heute ist es soweit: Der Astronaut Alexander Gerst startet auf die Internationale Raumstation ISS, mit dabei der Roboter CIMON: ausgestattet mit künstlicher Intelligenz und dem Interface-Design von Helden & Mayglöckchen. CIMON heißt der erste kugelförmige Assistenz-Roboter, der im Sommer mit dem deutschen Astronauten Alexander Gerst zur Internationalen Raumstation (ISS) fliegen wird und dort die Crew mit Hilfe von künstlicher Intelligenz bei der Arbeit unterstützen wird. Im Auftrag des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt DLR wurde der autonome Roboter CIMON von der DLR, AIRBUS und IBM entwickelt. Mit im Boot war und ist die Karlsruher Agentur Helden & Mayglöckchen GmbH & Co. KG. Gemeinsam mit dem Produktdesigner Prof. Gerhard Reichert entwickelten und gestalteten die Designer und Strategen das physische Aussehen des Roboters, die Benutzeroberfläche sowie das Gesicht des runden Assistenten.

Primäre Aufgabe des Assistent-Roboters CIMON (Crew Interactive Mobile Companion) ist es, eine soziale Bindung zu den Astronauten aufzubauen. Im ersten Schritt ist er als interaktiver mobiler Begleiter für die Besatzung der ISS gedacht, in weiteren Schritten als Unterstützer und „Freund“ auf späteren „Deepspace“-Missionen wie z.B. einer bemannten Marsmission.

CIMON kann auf der ISS autonom fliegen und reagiert auf Sprachbefehle von Astronaut Alexander Gerst, die er aktuell durch Stimmbeispiele „trainiert“. Weitere Aufgaben sind die Überwachung der ISS-Module z.B. als mobiler Rauchmelder und der sog. Wissenschaftsmodus. In diesem führt CIMON die Crew durch unterschiedliche Bedienungsanweisungen für Schwerelosigkeits-Experimente. Beide Interface-Module, das „Mimik-Modul“ und das „Wissenschaftsmodul“ wurden von Helden & Mayglöckchen und Prof. Gerd Reichert gestaltet und umgesetzt.

 

 

Rund, schlicht, weiß und mit der Größe eines Fußballs.

 

Das sind die äußeren Merkmale von CIMON, der von AIRBUS Defence and Space unter Projektleiter Till Eisenberg entwickelt und konstruiert wurde. Er bildet damit bewusst einen optischen Kontrast zur unruhigen Umgebung auf der Raumstation und wirkt dadurch beruhigend und vertrauenswürdig. Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist das Gesicht von CIMON, dessen Ausdrucksweise an das phonetische Alphabet gekoppelt ist, das Emotionen und Wortinhalte kombiniert. Zum „Leben erweckt“ wird das Mimik-Modul durch WATSON, der innovativen AI-Plattform von IBM.

 

Wieviel Gesicht braucht ein Roboter?

 

„Am Anfang standen aufwändige Recherchen und Studien zum Aussehen des interaktiven Gesichts“ so Ralf Christe, Geschäftsführer von Helden & Mayglöckchen. Wie müssen Roboter-Gesichter aussehen, damit sie von Menschen gemocht werden? Die Grundlagen des Designs bildeten Studien wie z.B. die „Uncanny Valley-Studie“, die sich mit der Akzeptanz von künstlichen Figuren durch Menschen beschäftigt hat. Wieviel Gesicht braucht es und wieviel Abstraktion ist nötig? Wann ist ein Gesicht angenehm, wann gruselig? Wo sind die Grenzen von gesichtslosen Robotern wie R2D2? Bisher haben weder Siri noch Alexa ein Gesicht.

Aus zahlreichen Entwürfen wurde das Gesicht von CIMON ausgewählt und von Helden & Mayglöckchen mit der künstlichen Intelligenz IBM WATSON über das phonetische Alphabet verbunden. Aktuell wird das Interface der wissenschaftlichen Experimentanleitungen entwickelt. „Hierbei können wir auf unsere Erfahrungen im Bereich der Infografik-Gestaltung zurückgreifen, die wir für viele Unternehmen mit schwer erklärbaren Produkten schon erfolgreich entwickelt haben,“ – so erklärt die Expertin für Informationsdesign Verena Mayer-Kolbinger die aktuellen Arbeiten des Projektleiters und Dipl.-Designers Ralf Christe. Die Herausforderung am Projekt CIMON bestand von Anfang an in den unterschiedlichen komplexen Anforderungen und im Zusammenspiel mit Experten aus unterschiedlichen Fachgebieten. Die Lösung liegt in der ganzheitlichen Betrachtung der Aufgabe, denn rein visuell kann die Lösung nicht herbeigeführt werden. „Die Problemstellung muss nach unserer Auffassung von Design und Strategie immer erst interdisziplinär durchdrungen werden.“ ergänzt Ralf Christe.

 

Mit Strategie, Pragmatismus und Effizienz zur Kreativität

 

Viele Kunden von uns kommen aus dem IT- oder Wissenschaftsumfeld mit oft innovativen Produkten und Lösungen, die vertrieben werden sollen. Dabei muss beachtet werden, dass Markenentwicklung und Marketing von Innovationen in der Konzeptionsphase nicht immer planbar sind. „Häufig machen sich unsere Kunden daher mit uns zu unbekannten Wegen auf, was von beiden Seiten Mut und Vertrauen voraussetzt“, so die Geschäftsführerin Mayer-Kolbinger. Auf diesem Wege lernen die Designer des engagierten und neugierigen Teams immer neue Themenfelder kennen: Herausforderungen in der Markenentwicklung für Print und Web, an denen man täglich wächst. Genauso wie der Name Helden & Mayglöckchen sind die Lösungen eben nicht von der Stange und müssen trotzdem die Budgets der Kunden einhalten und zudem innovativ sein. So sind Pragmatismus und Effizienz ein stetiger Begleiter der Agentur, zu deren Kunden auch Startups und wachsende Unternehmen gehören. Weitere Infos zu CIMON: https://www.youtube.com/watch?v=ImFg_J_ge_k

#uxdesign #design #strategie #innovation #alexandergerst #cimon

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Nachhaltige Messe https://www.helden-maygloeckchen.de/nachhaltige-messe/ Fri, 28 Jul 2017 08:43:46 +0000 https://www.helden-maygloeckchen.de/?p=50759

Erfolg: Bitte Nachhaltig

 

Jedes Jahr hat sein Modewort. Nachhaltig wurde als Wort zum ersten mal vor 300 Jahren von Hans Carl von Carlowitz in seinem Werk zur nachhaltigen Forstwirtschaft verwendet. Anfang des Jahrzehnts wurde es zum Modewort der Politik. Alles ist nachhaltig, ökologisch, ökonomisch und politisch-sozial. Wir lieben dieses Wort trotzdem!

Nachhaltigkeit beschreibt die Erhaltung von natürlichen Lebensgrundlagen. In Marketing und Design bedeutet nachhaltiges Arbeiten in erster Linie ökonomisch Arbeiten. Eine Grafik kann in einem Blog erscheinen, auf einem Messeplakat zum Einsatz kommen sowie in einem Fallbeispiel verwendet werden. Das reduziert Arbeitszeit und spart Kosten. Aber verdient eine Agentur dabei noch? Wir sagen ja, denn wir haben immer das große Bild vor Augen.

Und wie passt hier das Thema Messe dazu? Messen sind produktionstechnisch gesehen Wegwerfprodukte. Ein Teppichboden, der nach vier Messetagen zum Sondermüll gefahren werden muss und Messewände bzw. Mobiliar, die ein einmaliges Gastspiel hatten. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Materialien zu entwickeln, die wiederholt auf Messen zum Einsatz kommen können. Unser Kunde Paul Jaeger Lacke hat die Musterregale für seine Produktdemonstrationen so konstruieren lassen, dass diese in stabilen Transportboxen viele Messen miterleben können – was sich auch finanziell lohnt.

 

 

Messestand als Individuallösung

Jeder Stand unterscheidet sich vom anderen. LED-Leuchtkästen sind ideale Messeelemente, die gemeinsam mit Regalsystemen jedes Standformat eindrucksvoll bespielen können. Unser Kunde ebos löst das Jahr für Jahr sehr eindrucksvoll.

 

 

 

Ein Messestand ist eine Bühne

Wir sehen Messestände als Bühnen für die Protagonisten: das Produkt und die Menschen, die es verkaufen. Neben sympathischen Aktionen bleibt ein Stand hauptsächlich über Farben und wenige plakative Bilder in Erinnerung.

Der Einsatz heißt Kreativität

In vielen Unternehmen erleben wir, dass aus Bequemlichkeit zu Mietmesseständen oder einem Bigbanner, mit zwei Roll-ups und einer Beachflag gegriffen wird. Mit ein wenig Vorstellungsvermögen und einem guten Schreiner, können diese Regale angepasst und so individualisiert werden, dass sie ein authentisches Bild abgeben und die Marke stärken. Bei aller Nachhaltigkeit: ein Messeauftritt der einem Flohmarktstand gleicht ist nicht zielführend und beschädigt die Marke mehr als dass er ihr nutzt.

#ökologisch #ecofriendly #ecodesignproject #graphic design #helden&mayglöckchen #designagency #designagentur #karlsruhe #Werbeagentur #marketing #exhibition design #exhibition #good to know

 

 

 

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Präsentationsfilme als Messestars https://www.helden-maygloeckchen.de/praesentationsfilme-als-messestars/ Thu, 20 Jul 2017 11:12:39 +0000 https://www.helden-maygloeckchen.de/?p=50763

Messen sind Märkte. Märkte bestehen aus Waren und Menschen. Alle haben das selbe Ziel: Aufmerksamkeit und Interesse wecken bzw. bestätigen. Eine Messe ist besonders für kleinere Unternehmen ein enormer Kraftakt, denn die eigenen Stärken müssen konzentriert und gezielt präsentiert werden. Dabei ist das Budget oft überschaubar.

Die große Frage ist, wie kann ich möglichst viel Aufmerksamkeit bei vorbeiziehenden Besuchern wecken und wie kann ich die Erwartung meiner Kontakte auf meinem Stand bestätigen. Kreative und einfallsreiche Aktionen sind oft ein Garant für eine eindrucksvolle Präsentation. Doch nicht jedes Unternehmen kann sich mit einer Produktionsmaschine und messespezifischen Produkten inszenieren.

Komplexe IT-Produkte und Dienstleistungen brauchen ein Gesicht. Viele Anbieter von IT-Produkten und Dienstleistungen haben kein reales Produkt, das sie „zum Anfassen“ präsentieren können. Die Lösung ist ein Produkterlebnis medial zu inszenieren. Der Trend geht zum Präsentationsfilm.

Erklärfilm, Imagefilm oder doch Präsentationsfilm?

Jedes Bewegtmedium hat seinen Einsatzort. Idealerweise können diese kombiniert werden – ökonomisch nachhaltig, um das Schlagwort von 2015 zu verwenden. Ein Imagefilm ist für Messen oft ungeeignet, da auf einer Messe das Produkt im Vordergrund stehen sollte und ein Drohnenflug über das Firmengebäude für Interessenten oft keine Relevanz hat. Ein Erklärfilm dagegen lässt oft den Verkaufsprozess außen vor. Ein Präsentationsfilm kombiniert beide Medien.

Präsentationsfilm

Schöne Beispiele konnten wir in diesem Jahr auf unterschiedlichen Messen beobachten. Auf der Ambiente 2017 präsentierten die Samariter Stiftung Ostalb-Werkstätten einen sehr übersichtlichen Stand mit ihren hölzernen Spielwaren “NASEWEISS” . Eine Sichtschutzwand zum Lager diente zur Unternehmensdarstellung und Montage eines Monitors. Auf diesem wurde das Springholzprodukt gezeigt. Ohne den einfachen und trotzdem animierenden Film über den Dominoeffekt des Spielzeuges “Lindwurm” hätte der Stand keine Aufmerksamkeit generiert. Einfach und sympathisch gelöst!

Präsentationsfilm ersetzt Quadratmeter

Viele Unternehmen haben auf einer Messe nur minimalen Platz oder teilen sich Standflächen mit anderen Unternehmen. Die Kunst den „Röhrenblick“ von Messebesuchern in den Gängen auf sich zu ziehen ist eine echte Herausforderung. Hier ist ein eindrucksvoller Präsentationsfilm der Ersatz für Quadratmeter. Das Unternehmen „dot on“ www.dotty-edition.de kompensierte mit einem zum Markenauftritt passenden Präsentationsfilm fehlende Quadratmeter auf ihrem einfachen Messestand mit nur vier bis sechs Quadratmetern.

Präsentationsfilm ist keine Powerpoint-Präsentation

Eine Messe ist auch immer Information im Überfluss. Bilder, Broschüren, Reize und persönliche Kontakte nehmen mit jeder Stunde zu. Die Vielzahl von Unternehmenspräsentationen lässt das visuelle Qualitätslevel steigen. Präsentationen, die beim Kunden eindrucksvoll und gemeinsam mit einem persönlichem Vortrag überzeugen können, haben auf Messen als Präsentationsfilm keinen vergleichbaren Erfolg. Hier muss die Präsentation für sich stehen und innerhalb von Sekunden überzeugen. Powerpoint-Präsentationen kommen im persönlichen Gespräch zu glanzvollem Einsatz.

NASEWEISS-Messestand der Samariterstiftung Ostalb-Werkstätten

Messestand dotty edition auf der Ambiente 2017

 

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ZIEL: Voller Messestand https://www.helden-maygloeckchen.de/ziel-voller-messestand/ Fri, 16 Jun 2017 08:57:50 +0000 https://www.helden-maygloeckchen.de/?p=50767

Messen haben als Vertriebs- und Marketinginstrument nicht an Attraktivität verloren. Persönliche Beziehungen statt Social Media-Kontakte. Trotzdem ist ein Messeauftritt eine kostenintensive Verkaufsförderungsmaßnahme. Mit einer guten Vor- und Nachbereitung, einem gut organisierten, zur Markenbotschaft passenden Messestand und glaubhaften Marketingaktionen zahlen sich die Kosten aus!

Wie bei so vielen Dingen: nur wer weiß wohin er will kommt auch zum Ziel! (philosophische Exkurse ausgeschlossen). Eine Messe ist kostenintensiv: Standmiete, Personalkosten, Standmobiliar können schnell ein Marketingbudget sprengen. Daher sollten man sich vor einer Messe ein paar Fragen stellen:

  • Was soll mit der Messe erreicht werden?
  • Wird die Messe von bestehenden Kunden besucht?
  • Wird die Messe von potenziellen Kunden besucht?
  • Was soll auf der Messe angeboten werden?
  • Ist die Messe etabliert?
  • Sind dort Wettbewerber präsent?
  • Gibt es ausgebildete Mitarbeiter um einen Stand gut zu besetzen?
  • Passt das Messebudget und die Standgröße zur Position im Markt und zu der Professionalität des Angebotes und des Unternehmens?
  • Gibt es professionelle Angebote des Messeveranstalters?
  • Ist die Messe überhaupt für das Unternehmen allgemein interessant?

Eine gute Vorbereitung

Die meisten Fachbesucher bereiten sich intensiv auf den Messetag vor. Daher ist es wichtig, die Informationsmedien zu kennen: Messekataloge und Ausstellerseiten im Internet sind hier gute Quellen. Online-Netzwerke wie Xing oder LinkedIn bieten eine gute Recherchegrundlage: „Private Exhibition oder Congress Communities“ zeigen Ihnen, wer welche Veranstaltung besucht. So können bestehende oder ehemalige Kunden gefunden und angesprochen und neue Kontakte geknüpft werden.

Zur Ankündigung einer Messe lassen sich neben den Angeboten der Messeveranstalter ebenfalls Online-Netzwerke hervorragend nutzen. Aber Vorsicht: keine Schleichwerbung!

Marketingarbeit im Vorfeld

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Messestand besucht wird. Hier können viele Wege kostensparend mit Informationen auf Rechnungen, im E-Mail-Abbinder, auf dem Briefkopf oder der Website umgesetzt werden. Auch in sozialen Netzwerken kann man interessant kommunizieren, dass man auf einer Messe vertreten ist.

Kostenintensiver aber dafür sehr wirksam sind Einladungen an Ihren Kundenstamm. Da besonders im B2B-Bereich Kunden häufig zur selben Messe geladen werden ist es umso wichtiger, den Mehrwert eines Messestandbesuches herauszustellen. Jede Messe sollte eine eindeutigen „Aufmacher“ haben. Neben Einladungen hat sich eine passende Landingpage etabliert: eine spezielle Seite auf Ihrer Homepage, auf der über diese Messe und die Angebote (Schwerpunkte) informiert wird. Zum Beispiel mit einer Vorstellung des Messeteams. So können Sie auch eine Terminvereinbarung anbieten und erleichtern. Im Vorfeld einer Fachmesse können ca. 30% der zur Verfügung stehenden Gesprächszeiten terminiert werden (mit Bestandskunden oder Interessenten Ihres Unternehmens).

Durch gezielte SEO-Maßnahmen profitiert Ihr Unternehmen. Verweisen Sie über Facebook, Messeblogs oder Presseinformationen auf Ihre Messe-Landingpage.

Messeaktionen: Interesse wecken und auffallen – aber nicht um jeden Preis

Eine Einzelmaßnahme ist nie so erfolgreich, wie eine Bündelung paralleler Maßnahmen. Nutzen Sie die Kontaktmöglichkeiten vor und nach der Messe. Fragen Sie sich welche Möglichkeiten sich während und nach der Messe bieten. Ein Messestand ist eine Anlaufstelle. Die Herausforderung ist, möglichst viele professionelle Interessenten auf den Stand zu locken: Die besten Maßnahmen sind Beiträge im Rahmenprogramm der Messe. Kostenintensiver dagegen sind Promotions, Gewinnspiele und Sponsorings. Ihre Aktion wird umso erfolgreicher sein, je überraschender und emotionaler Ihre Botschaft präsentiert wird. Unterschätzen Sie dabei die Messebesucher nicht: offensichtliche Adressgenerierungsaktionen oder „Müll-Giveaways“ bringen weniger als eine witzige, kleine Idee.

Planen Sie die Nachbereitung schon vor der Messe

Die meisten Fehler werden in der Vor- und in der Nachbereitung gemacht. Lassen Sie Kontaktvereinbarungen, die Sie auf der Messe erzielt haben nicht verfallen! Visitenkarten sammeln ist klar, aber wenn Sie auf Visitenkarten Besonderheiten, die Sie im Gespräch erfahren haben (persönliches oder geschäftliches) notieren, wird Ihre Mail nach der Messe nicht zur lieblosen Standardmail. Der potentielle Kunde weiß jetzt, wie wichtig er dem Unternehmen ist. Vielleicht verzichten Sie diesmal auf eine Mail nach der Messe und senden im Nachgang eine handgeschriebene Postkarte. Ihre Kontaktdaten versenden Sie nachträglich per Mail.

Vereinbarungen und mögliche Absprachen auf der Messe sollten immer eingehalten werden. Professionelle und persönliche Maßnahmen bleiben auch nach einer Messe in Erinnerung – und Sie helfen sich selbst: dank einer persönlichen Note ist die Kontaktaufnahme wesentlich einfacher.

Interessiert an noch mehr Wissen?
Fordern Sie unser kostenloses Whitepaper zum Thema Messe an.

 

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CMYK, RGB, Sonderfarbe? Ich will doch nur Farbe! https://www.helden-maygloeckchen.de/cmyk-rgb-sonderfarbe-ich-will-doch-nur-farbe/ Tue, 28 Mar 2017 12:00:57 +0000 https://www.helden-maygloeckchen.de/?p=50769

Warum sieht mein Flyer diesmal so anders aus? Eine Frage, die wir häufig hören. Denn Farbe ist nicht gleich Farbe. Um ein optimales Farbergebnis zu erhalten, müssen ein paar Grundlagen verstanden werden.

Farben unterscheiden sich grundsätzlich durch Licht- und Druckfarben. Lichtfarben sind alle Farben, die wir auf Bildschirmen sehen können. Alle kennen und verwenden sie täglich z.B. in Word: RGB-Farben. Lichtfarben sind additive, das bedeutet je mehr Licht ausgegeben wird, umso heller wird die Farbe. Farben, die wir physisch z.B. auf ein Flyer vor uns sehen sind dagegen Druckfarben (CMYK) und Druckfarben sind subtraktive Farben, d.h. je mehr Farben wir übereinander mischen, umso dunkler werden sie. Und das wiederum macht die größte Irritation aus: eine leuchtende Farbe auf dem Monitor kann niemals so brilliant wirken, wie die gedruckte Farbe.

Mit unserer Infografik “CMYK und RGB” möchten wir einen kurzen Überblick geben.
Bei Fragen, bitte einfach uns kontaktieren.

 

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Blau, Rot oder Grau? Welche Farbe passt zu meiner Marke? https://www.helden-maygloeckchen.de/blau-rot-oder-grau-welche-farbe-passt-zu-meiner-marke/ Fri, 03 Feb 2017 14:31:50 +0000 https://www.helden-maygloeckchen.de/?p=50772

“Eine Marke setzt sich aus einem Zeichen, Farben und einer Schrift zusammen. Für uns bei Helden & Mayglöckchen ist die Farbe einer der wichtigsten visuellen Faktor in der Entwicklung einer Markenidentität.”

Die Lieblingsfarbe der Deutschen ist das Blau (laut der Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach von 2014). Blau ist Sicherheit, Blau ist neutral, Blau ist der Himmel und blaue Augen sind für viele schön.

Aber welche Farbe passt zu Ihrer Marke?

Nicht Farben. Farbe!

Wenn wir die Markenwelt betrachten fällt immer nur eine Farbe stellvertretend für eine Marke auf: Telekom? Post? Coca-Cola? H&M? Sofort sehen wir vor unserem inneren Auge Pink, Gelb und zweimal Rot. Jeweils die Primärfarben. Das Grau der Telekom, das Schwarz der Post und das Weiß von Coca-Cola treten als Zweitfarben in den Hintergrund. Wie ist es bei Aldi, Lidl und z.B. Penny? Auch visualisieren wir zuerst eine Farbe, obwohl die Logos aus mehreren starken Farben bestehen.

Daher: eine Farbe gibt den Ton an!

Die Farbe hat eine Aufgabe!

Farben sind schön. Aber sie übernehmen auch Aufgaben. Farben haben für uns eine Bedeutung und wecken Emotionen und bedienen Werte. Wenn wir also nach einer Farbe fragen, müssen wir uns erst nach den Werten und Gefühlen fragen, die unsere Marke hervorrufen soll. Auf dem Feld der Farbpsychologie gibt es viele Studien, die sich mit der Zeit wenig ändern. Sie werden eher ergänzt und an die Zeit angepasst.

Generell kann man sagen, dass wir nach warmen und kalten Farben unterscheiden und Farben mit Gelerntem, Institutionen, Instinkten und auch Marken belegen:

  • Blau: kühl, Himmel, zuverlässig, technisch, neutral….
  • Rot: warm, Feuer, aktiv….
  • Grün: natürlich, Natur, Hoffnung, Umweltschutz…
  • Gelb: hell, Sonne, Glück, preiswert, naiv …
  • Weiß: unschuldig, Schnee, rein, kalt, klar, edel…

Da jede Farbe nun auch noch in kalte und warme Töne aufteilen ergeben sich Varianten: kühles Rot, warmes Rot, erdiges Rot….

Markenstrategie und Farbwahl

Farben haben nicht nur einen „dekorativen“ und psychologischen Aspekt. Sie sind ein wichtiger Teil der Markenstrategie.

Aber bleiben wir beim Beispiel aus der bekannten Markenwelt. Die Deutsche Telekom AG: Vor 1989 waren unsere Telefonzellen und Telefonbücher gelb und schwarz. Post und Telefon waren ein Staatsbetrieb und Monopol. Nach der ersten Postreform 1989 wurde die Deutsche Bundespost Telekom aus dem Staatsbetrieb ausgegliedert und grau: das neue öffentliches Unternehmen wurde die „graue Post“. Die Telefonzellen blieben jedoch gelb.

Mit der Privatisierung als Deutsche Telekom AG war das erklärte Markenziel 1995 „der alte Zopf muss ab!“. Man wollte modern wirken, sich von alten Vorurteilen lösen und nicht mehr mit der Post identifiziert werden. Die Zielgruppe war die ganze Nation (also sehr vielfältig und die internationale Konkurrenz bewegte sich in den jeweiligen Nationalfarben wie blau und rot. So entschied man sich für die Farbe Magenta. Ein Schock für die Nation: Magenta fällt auf, Magenta ist modern, Magenta ist laut und schnell, Magenta ist jung und künstlich (technisch?), Magenta ist preiswert usw. Seit 1995 haben sich viele Änderungen in der Marken- bzw. Produktstrategie ergeben. Magenta ist nicht nur geblieben, sondern nun auch Produkt geworden.

Deshalb sollte man sich folgende Fragen für eine Farbwahl stellen:

  • Was sind meine Markenziele?
  • Passt diese Farbe zur Zielgruppe?
  • Welche Emotionen soll meine Marke hervorrufen?
  • Mit welchen Farben arbeitet die Konkurrenz?
  • Wie sieht meine Markenvision aus?
  • Bei kleinen Unternehmen: fühle ich mich mit der Farbe gut?

Farbpsychologie ist wichtig, aber nicht alles!

Farben haben für uns eine Bedeutung und wecken Emotionen. Passen diese Gefühle zur Marke? Auf dem Feld der Farbpsychologie gibt es viele Studien, die sich auch international unterscheiden.

Grundlegend kann man sagen, dass wir nach warmen und kalten Farben unterscheiden und Farben mit gelerntem, Institutionen, Instinkten und Marken belegen:

  • Blau: neutral, Himmel, ewig, zuverlässig, technisch, männlich, neutral….
  • Rot: warm, Feuer, aktiv….
  • Grün: natürlich, Natur, Hoffnung, Umweltschutz…
  • Gelb: Sonne, Glück, preiswert, hell usw.
  • Weiß: unschuldig, Schnee, rein, kalt, klar, edel

Da jede Farbe nun auch noch in kalte und warme Töne aufgeteilt werden kann ergeben sich auch schon wieder Varianten.

Von der Farbe zur Farbpalette

Wurde eine Hauptfarbe (Primärfarbe) gewählt werden im zweiten Schritt die unterstützenden Farben gewählt. Die Sekundärfarben präzisieren die Primärfarbe. Bei unserem Beispiel Telekom wurde zur aktiven Farbe Magenta ein neutrales Grau hinzugefügt. Es reduziert die Wucht der Primärfarbe und hat einen Bezug zur Vergangenheit. Grau ist die beliebteste Sekundärfarbe, da es relativiert.

Nun haben wir zwei Farben. Für Grafiken, PowerPoint-Folien, Broschüren und das Web werden aber oft mehrere Farben benötigt. Wählen Sie also Farben, die sich im Farbspektrum der Markenfarben bewegen. Soll die Primärfarbe weiterhin im Zentrum stehen? Dann wählen Sie am besten eher gedeckte Farben. Ist die Markenanmutung eher leicht und verspielt? Dann ist die Farbpalette eher im Pastellbereich zu finden.

Zum Schluss: alles bleibt im Fluss

Farbe ist ein wichtiger Bestandteil Ihrer Markenidentität. Ihre Farbe soll eine Verbindung zum Publikum aufbauen, Markengefühle darstellen und Ihre Marke von der Konkurrenz abheben. Eine Marke wird dann stark, wenn die Identität wächst. So gesetzt eine Markenfarbe ist: gemeinsam mit der Farbpalette haben Sie unglaublich viele Möglichkeiten Ihre Markengeschichte in der Zukunft zu beeinflussen.

Also: ran an die Farben!!!

 

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